S.V. Kirschhausen 1921 e.V. Abteilung Tischtennis
S.V. Kirschhausen 1921 e.V.   Abteilung Tischtennis

29. November 2010

Bericht: Aktive

Verfasser: Ruven Sauer / Ferdinand Weis in Zusammenarbeit mit dem Starkenburger Echo

 

Einmal mehr bildeten in der Tischtennisabteilung des SV Kirschhausen die kürzlich ausgetragenen Vereinsmeisterschaften einen speziellen Höhepunkt außerhalb des planmäßigen Punktspielgeschehens.
Über zwei Tage hinweg ermittelten Aktive, Nachwuchs und Hobbyspieler mit einem sportlichen „Marathon“-Programm in der Sporthalle der Eichendorff-Grundschule ihre Titelträger.
Bei den Aktiven setzten sich dabei sowohl im Herren-Einzel als auch im Doppel die Titelverteidiger erneut durch.
Das umfangreichste Pensum hatten wiederum die Teilnehmer im Herren-Einzel zu bewältigen. Diese Konkurrenz wurde traditionell im besondere Spannung garantierenden, aber aufgrund der zahlreichen und für die Spieler oftmals auch kurz aufeinander folgenden Partien auch außergewöhnliches Stehvermögen verlangenden Doppel-K.o.-Modus ausgetragen.
Letztlich hatte hier mit Hajo Clara der Turnierfavorit und Vorjahressieger erneut ungeschlagen die Nase vorne - der erfolgreiche Titelverteidiger sicherte sich damit zum zweiten Mal den Walter-Helfert-Gedächtniswanderpokal.
In einem 32er-Turniertableau gingen in der Herrenkonkurrenz 28 Teilnehmer ins Rennen. Äußerst positiv überraschte Goran Vitek. Er fand lediglich in Clara (dieser hatte zuvor gegen Heinrich Guthier, Markus Jäckel sowie im Halbfinale gegen Timo Emig die Oberhand behalten) zwei Mal seinen Meister und wurde für seine erstklassigen Leistungen mit dem Vizetitel belohnt. Vitek hatte im Hauptfeld nach Klaus Bergmann und Benjamin Homuth auch die Erstmannschafts-Leistungsträger Ferdinand Weis und Marc Schmitz eliminiert. Nach seiner Niederlage gegen Clara im Endspiel der Hauptrunde kam es auf der Verliererseite des Tableaus zum erneuten Duell mit Ferdinand Weis, das Vitek abermals für sich entschied und sich damit für das abschließende Endspiel des Gesamtturniers gegen Clara qualifizierte. Weis belegte folglich Rang drei im Turnier; Vierter wurde Markus Jäckel, der zuvor gegen Weis den Kürzeren gezogen hatte. Im Finale kam es Hajo Clara merklich zugute, dass er durch sein souveränes Vordringen Kräfte hatte sparen können.
Im Herren-Doppel prangten ganz oben auf der Siegerliste mit Marc Schmitz und Ferdinand Weis ebenfalls die Namen des Vorjahres. Doch damit der Parallelen nicht genug: Ihre Finalgegner waren wie vor Jahresfrist erneut Hajo Clara und Markus Jäckel – und abermals entwickelte sich zwischen beiden Paarungen eine höchst dramatische Auseinandersetzung, die erst im fünften Satz ihr Ende fand. Dort dann zwar nicht mit derart unüberbietbarer  Dramatik wie bei der letzten Auflage - doch das änderte nichts daran, dass der 11:8, 9:11, 13:15, 11:8, 11:5-Erfolg von Weis/Schmitz nach 1:2-Satzrückstand erneut äußerst hart erkämpft werden musste. Rang drei belegten gemeinsam die unterlegenen Halbfinalisten Thorsten Bitsch/Luca Guthier und Jochen Rothermel/Goran Vitek.
In der dreiköpfigen Konkurrenz der Hobbyspieler drückte im Modus „Jeder gegen Jeden“ der frühere Aktive Simon Ende dem Geschehen seinen Stempel auf, auch wenn er gegen den zweitplatzierten Thomas Plischka über fünf Sätze kämpfen musste. Rang drei belegte „Newcomer“ David Gärtner, der sich mit einer im Tischtennis stilistisch höchst ungewohnten, graziösen beidhändigen Rückhand in die Herzen der Zuschauer spielte.
Höchst souverän setzte sich Christine Plischka unter den insgesamt sieben  Hobbyspielerinnen durch, indem sie alle Konkurrentinnen bezwang. Des weiteren platzierten sich in dieser Reihenfolge: Zeljka Galic, Margit Vrba, Annette Ritter, Karin Lannert, Simone Jung und Heidi Helfert.

29. November 2010

Bericht: Jugend / Schüler

Verfasser: Ruven Sauer / Ferdinand Weis in Zusammenarbeit mit dem Starkenburger Echo

 

Familie Plischka drückt den Stempel auf

Bei den Nachwuchs-Vereinsmeisterschaften der Tischtennisabteilung des SV Kirschhausen herrschte bei den Schülern ein geradezu grenzenloser Andrang: Nicht weniger als 28 Teilnehmer gingen hier im Einzelwettbewerb auf die Jagd nach Titelehren.
Dem gegenüber nahm sich die Beteiligung bei der Jugend mit sechs Akteuren, darunter auch in der höheren Altersklasse startberechtigte Schüler, ungleich übersichtlicher aus.
Turnierfavorit Jan-Philipp Lannert wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“ erwartungsgemäß Jugend-Vereinsmeister im Einzel, doch vor allem die aufstrebenden Youngsters Aaron Plischka und Felix Hohrein waren keineswegs bereit, dem späteren Sieger ohne weiteres das Feld zu überlassen: Gegen beide Kontrahenten musste Lannert über fünf Sätze gehen. Rang zwei sicherte sich Celine Plischka, die mit Ausnahme von Jan-Philipp Lannert alle übrigen Gegner bezwang. Auf den weiteren Rängen folgten Aaron Plischka, Felix Hohrein, Marius Butter und Markus Trautmann.
In der Jugend-Doppelkonkurrenz wiederholten die Geschwister Aaron und Celine Plischka das Kunststück ihres schon tags zuvor errungenen Sieges im Schüler-Doppel, in dem sie mit Jan-Philipp Lannert und Marius Butter ihre im auch hier angewendeten Modus „Jeder gegen Jeden“ erbittertsten Gegner in vier spannenden Sätzen auf Distanz hielten.
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl wurden im Schüler-Einzel nicht weniger als vier siebenköpfige Vorrundengruppen und damit alleine 84 Gruppenspiele nötig, die über zwei Gewinnsätze ausgetragen wurden. Ab der Runde der letzten Acht ging es dann im K.o.-System weiter. Aus den Gruppen qualifizierten sich jeweils die beiden Erstplatzierten für das Viertelfinale.
In diesem schafften Felix Hohrein gegen Jonas Fickel, Aaron Plischka gegen Haximilian Hafner, Celine Plischka gegen Leo Jung sowie Mario Helfert gegen Fabian Wilde jeweils glatt in zwei Sätzen den Sprung in die Runde der letzten Vier, ab der dann auch über drei Gewinnsätze gespielt wurde. Zwischen Arron und Celine Plischka kam es nach ihren Halbfinalerfolgen über Hohrein bzw. Helfert schließlich im Endspiel zu einem attraktiven, familieninternen Duell, das Aaron Plischka in vier Sätzen zu seinen Gunsten entscheiden konnte.
Im Doppel standen die beiden Geschwister dann ebenfalls – wenngleich diesmal Seite an Seite - an der Platte und sicherten sich nach Satzrückstand gegen Felix Hohrein/Leo Jung noch den Sieg. Damit hatte die Familie Plischka auch angesichts des guten Abschneidens von Mutter Christine (1.) und Vater Thomas (2.) bei den Hobbyspielern den Vereinsmeisterschaften endgültig ihren Stempel aufgedrückt. Platz drei im Schüler-Doppel belegten die unterlegenen Halbfinalisten Jonas Fickel/Philipp Schmitt und Claudio Mink/Mario Helfert.